

Am 20.02.2025 fand der Regionalwettbewerb von „Jugend debattiert“ statt – und wir haben großartige Neuigkeiten! 🎉
Sean (Jg. 11) hat sich erfolgreich bis in die Finalrunde gekämpft und sich damit einen Platz im Siegerseminar gesichert.
Nun geht es weiter zum Landeswettbewerb! 💪🏆
Wir drücken fest die Daumen und wünschen viel Erfolg für die nächste Runde! 🍀👏
Ja, ganz richtig gehört! Am 23.1.2025 haben wir, die Klasse 8/1, den Französisch-Vorlesewettbewerb im JG8 selbstständig komplett! auf Französisch veranstaltet. Dieser wurde von Lilli und Greta souverän moderiert. Der Wettbewerb erstreckte sich über 3 Runden. Zunächst absolvierten wir alle im Unterricht eine Lesekontrolle. Die leistungsbesten 6 qualifizierten sich für die 2. Runde und somit für den Wettbewerb, der in offiziellem Ambiente mit Mikro und Licht in der Aula stattfand.
Vertreten waren die Schüler-Jury: Valentin, Willem und Runa, die Grand-Jury mit Frau Weber, Herrn Bleischwitz und zwei Gästen der französischen Delegation aus La Rochelle: Madame Brosse und Madame Derouet, die Schüler und Schülerinnen unserer Klasse und die sechs Kandidaten: Lena, Jasmin, Marla, Lucy, Jonas und Toni. Nachdem diese von Mitschülern vorgestellt wurden, mussten sie jeweils den ihnen im Vorfeld bekannten Text auf Französisch vorlesen. Danach durften wir unter Berücksichtigung von u.a. Aussprache, Betonung, Leselautstärke und Auftreten unsere 3 Finalisten wählen. Die Schüler-Jury zählte die Stimmen aus und beriet sich anschließend mit der Grand-Jury. Lena, Jasmin und Toni schafften es ins Finale. Sie trugen in der letzten und entscheidenden Runde unseres Vorlesewettbewerbs nach einer kurzen Vorbereitungszeit ein ihnen unbekanntes Gedicht vor. Nach einer erneuten Wahl teilten die Schüler-Jury und die Grand-Jury ihre Platzierungen mit, die sich nicht unterschieden. Jasmin erreichte den 3. Platz, Lena den 2. Platz und Toni verdientermaßen den 1. Platz. Félicitations!
Runa Jäger
* C’est très intéressant, wie begeistert die Jury war und wie gut vorgelesen wurde. * Es war mal was Neues. Très bien. Greta & Lilli * Wir finden es toll, Französisch auch anders zu erleben. Nous aimons faire Français autrement. * Die Kandidaten haben super gelesen. Die Lautstärke war perfekt. Das Publikum war so leise, dass sich die Vortragenden zu 100% konzentrieren konnten. Ich fand es schön und sehr angenehm zuzuhören. Es war sehr gut organisiert, so dass es keine Lücken gab. * Ich fand den Lesewettbewerb sehr interessant, da man richtig beobachten konnte, wie viele der Mitschüler sich selbst übertroffen haben. * Ich bin von der Leistung meiner Mitschüler begeistert. Es war eine neue Erfahrung. C’est super. * Es war ein toller Wettbewerb, der viel Spaß gemacht hat. *
Das Leben in die Schule holen. Das konnte der Spanisch Leistungskurs 11 am 05.03.2025 hautnah erleben. Norbert Ruthenberg stellte Chile, das Land in dem er mehr als zwei Jahre gelebt und gearbeitet hatte, vor. Wie schon vor drei Jahren in einem Spanischoberstufenkurs berichtete er anschaulich und wieder auf Spanisch von chilenischer Flora und Fauna und zeigte beeindruckende Fotos der variierenden Landschaften (Dschungel, Vulkane, Gletscher, Wüste).
Der Kurs stellte anschließend Fragen zu Land und Leuten, welche von Herrn Ruthenberg ausführlich beantwortet wurden.
Vieles war zwar bereits um Unterricht erarbeitet worden (Santiago de Chile, Andes, Atacama, Isla de Pascua, minas de cobre o de litio, dictadura militar, Allende, Neruda und Mistral, clima, vino, carne asada, Cueca, Rodeo, la gente etc.), aber die persönlichen Aufnahmen und Erlebnisse von Herrn Ruthenberg bleiben ein Erlebnis für die Schüler und Schülerinnen, das Fotos und Texte im Lehrbuch nicht bieten können.
Wir danken für den authentischen und kurzweiligen Einblick in dieses südamerikanische Land.
Muchas Gracias.
K. Block (Spanischlehrerin)
Am 5.2.2025 gingen wir im Rahmen unseres Wahlpflichtkurses „Herausforderung Zukunft“ zum Netto in Wettin. Dabei ging es nicht um das Einkaufen, vielmehr standen Aufgaben zu den Themen „Globalisierung“, „Nachhaltigkeit“ und „Siegel“ auf unserer Tagesordnung.
Ohne Globalisierung wäre das Warenangebot in einem Supermarkt um ein Vielfaches kleiner. Im Zuge der Globalisierung bezieht der Einzelhandel zunehmend Produkte aus dem europäischen und außereuropäischen Ausland. Möglich machen dies z.B. Verbesserungen im Transportwesen.
Wir fanden heraus, dass viele angebotenen Produkte aus Deutschland kommen. Aber, vor allem Obst kommt aus dem Ausland: Tomaten aus Spanien, Bananen aus Ecuador oder Erdnüsse aus den USA. Bis nach Spanien sind es ca. 1500 Kilometer, bis in die USA schon rund 9000 Kilometer. Die weiteste Reise hat bei unserer Suche ein Wein aus Australien zurückgelegt: ca. 15.000 Kilometer beträgt die Luftlinie. Durch die langen Transportwege, teilweise mit dem Flugzeug, und dem damit verursachten Kohlenstoffdioxidausstoß trägt unser Konsum damit direkt zum Klimawandel bei. Die Karte oben zeigt die Herkunftsländer von Produkten, die wir während des Besuchs im Netto gefunden haben.
Kai, Arne, Leon
Die Herstellung von Verpackungen beansprucht Ressourcen wie Energie und wertvolle Rohstoffe wie Glas, Karton, Kunststoff oder Metalle. Viele Verpackungen werden anschließend nur einmal genutzt und dann (manchmal auch nicht richtig) entsorgt. Alternativen der Verpackungen, die nicht schädlich für die Umwelt sind, wären z.B. Pappverpackungen.
Uns ist aufgefallen, dass die meisten Verpackungen der Lebensmittel noch aus Plastik sind. Es gab aber auch Netzverpackungen (z.B. bei Kartoffeln) oder auch Verpackung aus Pappe (z.B. Bei Weintrauben). Die Art der Verpackung hat auch Einfluss auf den Preis. So ist uns bei der Milch aufgefallen, dass die Glasflaschen wesentlich teurer sind als die in einem Tetrapak aus Pappe.
Auch Produkte aus der Region sind besser für die Umwelt. Es fallen nicht nur weniger Transportkosten an, es wird meist auch weniger Verpackung benötigt. Aufwändiges Herstellen, Entsorgen und Recycling von Verpackungsmaterial kann somit vermieden werden.
Lokale und saisonale Produkte findet man vor allem in der Obst- und Gemüseabteilung, z.B. Äpfel, Möhren, verschiedene Kohlsorten oder Kartoffeln. Aber auch bei der Milch gab es regionale Erzeuger. Es gab allerdings viel mehr Produkte aus anderen Ländern. Das Bild oben zeigt eine Auswahl von schlechten und guten Verpackungen.
Lena, Luisa, Amy, Anna
Lebensmittelverpackungen sind bunt! Damit fallen sie besser im Regal auf und ziehen so die Aufmerksamkeit der Verbraucher auf sich zu ziehen. Dabei helfen Siegel oder Label auf den Verpackungen, die den Kunden Informationen über bestimmte Qualitätsstandards oder die Art der Lebensmittelerzeugung geben und so zu einer bewussten Entscheidung für genau dieses Produkt führen.
Vor allem auf Obst oder Gemüse fanden wir das „BioBio“ Label, womit die Produkte gekennzeichnet werden, die nach den EU-Rechtsvorschriften für ökologischen Landbau produziert und kontrolliert wurden. Außerdem haben wir auf Kaffee oder Schokolade das „Fairtrade“ Logo gefunden, womit faire Anbauprozesse vor Ort gesichert sind. Auf vielen Produkten findet man Qualitätssiegel wie „Stiftung Warentest“ oder Marketingsiegel wie „Vegan“ und viele weitere. Insgesamt konnten wir 16 verschiedene Siegel finden.
Uns fiel auch auf, dass Produkte mit Labeln, die eine scheinbar bessere Qualität des Produktes oder gute Anbaubedingungen versprechen, meistens mit deutlich höheren Preisen angeboten werden: Kaffee mit „Bio“ Label kostet 11,75 € und ohne ein Label ab 6,49 €. Das Bild oben zeigt eine Auswahl an Siegeln, die es auf Verpackungen gibt.
Tim, Felix, Finlay
Am Samstagmorgen, dem 15. Februar, begaben wir uns voller Vorfreude auf die Reise nach
Seefeld, um eine unvergessliche Skiwoche zu erleben. Gemeinsam mit einer Schülergruppe
aus Potsdam traten wir die Busfahrt an, die insgesamt recht ereignislos verlief - abgesehen
von zwei kurzen Pausen, die uns die Gelegenheit gaben, uns die Beine zu vertreten und
kleine Snacks zu kaufen. Die Stimmung im Bus war ausgelassen. Es wurde viel gelacht,
Musik gehört und Pläne für die kommenden Tage geschmiedet.
Gegen 17:30 Uhr erreichten wir schließlich unser Ziel. Die verschneite Landschaft, die uns
bereits bei der Ankunft empfing, ließ unsere Vorfreude weiter steigen. Nachdem wir unsere
Zimmer bezogen hatten, erwartete uns die erste organisatorische Herausforderung: die
Skiausgabe. Während einige von uns problemlos ihre Ausrüstung erhielten, mussten andere
mit kleineren Komplikationen kämpfen - sei es ein zu großer Skistiefel oder die Suche nach
den passenden Skiern. Doch am Ende meisterten wir diese Aufgabe gemeinsam mit
Bravour.
Nach einem wohlverdienten Abendessen folgte eine Besprechung, in der wir
organisatorische Abläufe, Regeln für die Pisten und den Ablauf der kommenden Tage
besprachen. Mit viel Vorfreude und ein wenig Nervosität gingen wir schließlich auf unsere
Zimmer und freuten uns auf den ersten Skitag.
Der erste Skitag - Höhen und Tiefen auf der Piste
Bereits um 6:45 Uhr trafen wir uns übermüdet im Speisesaal zum Frühstück. Leider war die
Begeisterung über das Essen zunächst gedämpft - die Brötchen waren trocken und das
Frühstück insgesamt eher enttäuschend. Dennoch stärkten wir uns bestmöglich für den
bevorstehenden Skitag.
Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zur Piste. Schon beim ersten Blick auf
die Schneeverhältnisse breitete sich leichte Ernüchterung aus, da die Piste nicht den
perfekten Bedingungen entsprach, die wir uns erhofft hatten. Doch davon ließen wir uns
nicht die Laune verderben! Nach einer erfolgreichen Erwärmung, die von den Lehrern
angeleitet wurde - übrigens die beste Erwärmung, die wir je erlebt haben - begannen wir mit
den ersten Übungen auf den Skiern. Wir alle wiederholten grundlegende Techniken wie das
Bremsen, das Fahren in der Schneepflugstellung und das richtige Verhalten auf der Piste.
Zum Mittagessen kehrten wir gemeinsam in eine Hütte ein. Während das Hauptgericht,
Cordon Bleu, solide war, gönnte sich Luke eine besondere Leckerei: Kaiserschmarren. Auch
wenn dieser teuer war, hat es sich laut ihm definitiv gelohnt. Nach der Mittagspause setzten
wir unser Training auf der Piste fort und wagten uns an anspruchsvollere Abfahrten. Nun
durften wir uns auf größere Herausforderungen freuen, wir erkundeten zusammen das
weitläufige Skigebiet und konnten auf einer (ca.) fünf Kilometer langen Piste unsere Technik
verfeinern.
Am Nachmittag merkten wir, wie die Erschöpfung langsam einsetzte. Deshalb fühlte es sich
umso besser an, als wir nach einem langen Tag endlich unsere Skischuhe im Depot
ausziehen konnten - ohne Zweifel eines der besten Gefühle des Tages! Zurück in der
Unterkunft hatten wir noch eine kurze Pause, bevor wir uns zur Schülerversammlung trafen.
Hier reflektierten wir den Tag, tauschten unsere Eindrücke aus und erhielten eine Bewertung
für unsere Leistungen.
Erschöpft, aber zufrieden, ließen wir den Abend gemeinsam ausklingen und freuten uns
bereits auf die kommenden Tage auf der Piste.
Luke Menzer und Albert Wimmer
Am Morgen sind viele erstmals mit Muskelkater aufgewacht, weshalb die Motivation, die
Skischuhe anzuziehen, nicht allzu groß war. Davon haben wir uns nicht unterkriegen lassen
und erstmal ausgiebig gefrühstückt, um Kraft für den Tag zu tanken. Als wir beim Depot
angekommen sind, haben wir festgestellt, dass die Schuhe von zwei Schülern komplett
unter Wasser standen, weshalb sie vorerst nicht in ihre Schuhe rein konnten. Mit
anfänglichen Schwierigkeiten sind wir aber trotzdem gut in den Tag gestartet.
Als wir an der Piste angekommen sind, haben wir erstmal unsere tägliche Erwärmung
gemacht. Danach sind die Fortgeschrittenen schon auf die Piste gefahren, während die
Anfänger erstmal einen kleinen Schock bekommen haben, da sie nicht auf der Kinderpiste
fahren durften. Jedoch wurde dies alles gut gemeistert und das Problem wurde schnell
umgangen. Während der Übungsphase wurden dann die Hütchen unserer Schule
entwendet, welche Herr Ruthenberg extra für die Ski-Schule liegen gelassen hat.
Währenddessen haben sich die Fortgeschrittenen bereits dem
Pflug-Bogen-Schwingen-Beenden gewidmet und sind mit dem Disco-Lift gefahren. Nach
vielen neu gelernten Techniken, sind wir dann Mittags mit dem Bus zum anderen Skigebiet
gefahren und haben dort in einer Hütte schön gegessen und Sonne getankt.
Nach dem Mittagessen begann unser Nachmittag mit einer kurzen Aufwärmphase, die von
unseren Mitschülern geleitet wurde. Mit verschiedenen Übungen bereiteten wir uns auf das
Skifahren vor und sorgten dafür, dass unsere Muskeln für den anstehenden Nachmittag auf
der Piste bereit waren.
Dann war es soweit: Zum ersten Mal fuhren wir mit dem Sessellift den Berg hinauf. Oben
angekommen, bot sich uns ein atemberaubendes Panorama: ein wahres Meer aus Wolken,
aus dem nur die Gipfel der umliegenden Berge herausragten.
Auf der Piste tasteten wir uns zunächst an neue Abfahrten heran und probierten
verschiedene Strecken aus. Anschließend konnten wir freier fahren und unseren eigenen
Fahrstil weiterentwickeln. Trotz der teils anspruchsvollen Pisten gab es nur wenige Stürze,
und wir genossen die sportliche Herausforderung in vollen Zügen. Das sonnige Wetter
machte den Skitag noch angenehmer, und wir hatten beste Bedingungen, um die Zeit auf
den Skiern voll auszukosten.
Am Ende des Nachmittags waren wir alle ziemlich erschöpft, aber zufrieden mit unseren
Fortschritten. Zurück im Hotel gönnten wir uns eine wohlverdiente warme Dusche, bevor es
zum Abendessen ging. Dort erwartete uns eine leckere Bolognese, die die verbrauchte
Energie wieder auffüllte.
Nach dem Essen trafen wir uns noch einmal zu einem kurzen Gruppenmeeting, in dem wir
den Tag reflektierten und unsere Erlebnisse teilten. Anschließend ließen wir den Abend
entspannt in unseren Zimmern ausklingen – eine schöne Gelegenheit, sich auszuruhen und
die gemeinsamen Erfahrungen Revue passieren zu lassen. Ein rundum gelungener Tag im
Skilager!
Hannah Robitsch, Jannik Anders und Paula Lukowsky, Fabienne Hause
Nachdem die letzten Tage wie im Flug vergangen sind, mussten wir uns zum vorletzten Mal
aus dem Bett quälen. Wieder mal wurde sehr viel an Heizkosten gespart, was man beim
Frühstück deutlich gemerkt hat. Nach der Stärkung ging es pünktlich mit dem noch
überfüllteren Bus zum Skidepot, allerdings ohne 2 Schüler, die bedauerlicherweise über
Nacht erkrankt sind. Am Kinderhang angekommen starteten wir wie jeden Tag mit einer
Erwärmung. Danach ging es weiter zum Birkenlift, wo wir die Ehre hatten auf perfekt
präparierten Pisten zu fahren, was allen sehr viel Freude bereitet hat. Der Vormittag war für
alle sehr schwitzig, da wir einen Parkour mit anstrengenden Aufstiegen absolvieren
mussten, wobei auch das Kaiserwetter nicht geholfen hat. Auch unsere zwei Anfänger
waren in der Lage, den Parkour meisterhaft zu bezwingen. Wie bereits in den vorherigen
Tagen bereitete uns der Disco-Tunnel mit seiner coolen Musik eine große Freude.
Nachdem die Jungs noch ein Bild mit dem Maskottchen Dino abgestaubt haben, eilten wir
alle zum Bus, der uns dem Mittagessen einen Schritt näher brachte. Die Hälfte der Gruppe
gönnte sich Kaiserschmarren oder Schnitzel im Freien. Für die Anderen gab es zum ersten
Mal an diesem Tag Nuggets mit Pommes.
Nach einer weiteren erfolgreichen Erwärmung auf dem Berg ging es weiter mit parallelen
Grundschwüngen und Carven. Dabei bewunderten alle den Fahrstil von Pistenraudi Jannik.
Wenig später verloren wir für kurze Zeit Tim, den wir zum Glück schnell wieder fanden.
Während die Fortgeschrittenen eine neue rote Piste ausprobierten, bei der sie länger und
freier fahren konnten, ging es für die Anfänger erneut die Talabfahrt hinunter.
Zum Abschluss des Skitages ging es für die Fortgeschrittenen hoch auf den Berg, wo sich
ein atemberaubendes Panorama bot. Da die Zeit mal wieder knapp wurde und wir eigentlich
zum Bus mussten, war Frau Freiers Plan direkt zum Fuße des Berges zu fahren, allerdings
bog Herr Ruthenberg falsch ab, sodass wir das Panorama erneut flüchtig genießen konnten.
Vollgeschwitzt kamen wir spät am Depot an, wo wir uns mit Umziehen beeilen mussten, da
in jedem Moment der Bus hätte kommen können. Zum Abendessen gab es erneut Nuggets,
was unterschiedliche Gefühle hervorrief. Anschließend erfolgte der Kampf um die Plätze in
der Zugspitze.
Dort fand abschließend die abendliche Besprechung des Tages statt. Auch die Erkrankten
konnten uns dort zum Glück wieder Gesellschaft leisten. Somit ging ein weiterer unfallfreier
und erfolgreicher Tag zu Ende.
Cora Niemann, Sönke Seidler, Anna Kampa
Genau wie an den Tagen davor erschienen wir verschlafen am Frühstückstisch, doch schnell
wurden wir durch die Vorfreude, ein letztes Mal fahren zu können, aufgeweckt. Diesmal
starteten wir alle pünktlich zur Bushaltestelle, was eher selten vorkam. Jeder war motiviert
und fühlte sich bereit. Nach einer Erwärmung ging es für uns auf die Pisten. Die
Bedingungen waren perfekt – sorgfältig präparierter Schnee und klare Sicht. Auf der
Tagesordnung standen das Üben des parallelen Grundschwungs am Vormittag sowie eine
LK zum präzisen Anhalten am Nachmittag an. Nachdem wir uns auf unserem „Privathang“
eingefahren hatten, erklärte uns Frau Freier nochmals die Theorie des PGS, nachdem wir
selber Zeit zum Üben bekommen haben. Anfangs war es gar nicht so einfach, die Ski
parallel zu halten, die Schwünge sauber zu setzen und den Stockeinsatz richtig
anzuwenden. Doch mit ein bisschen Übung und hilfreichen Tipps wurde es von Fahrt zu
Fahrt besser.
Nach ein paar intensiven Abfahrten knurrte der Magen – höchste Zeit für eine Pause! Auf
unserer Hütte angekommen schlüpften wir im Depot in unsere Kostüme, die wir für den
Skifasching mitgebracht hatten. Nun erwartete uns eine riesige Portion Kaiserschmarren mit
Apfelmus und Puderzucker, genau das Richtige nach diesem sonnigen Vormittag, da einige
sowieso den Plan hatten, sich einen Kaiserschmarrn zu kaufen. Kurz gesagt: Besser hätte
es nicht kommen können. Bei Sonnenschein auf der Terrasse genossen wir die Aussicht auf
die schneebedeckten Berge und tankten neue Energie.
Nach einer erholsamen Pause mit Kaiserschmarrn ging es auf 2080 m ü.N.N., auf
dem Weg dahin gab es eine heitere Gondelfahrt. Von dort aus waren wir alle dem
pittoresken Panorama und der Weitläufigkeit der Alpen fasziniert. Viele Fotos und
Social Media Beiträge später, widmeten wir uns einer Überraschung, die unsere
Lehrer für uns vorbereitet hatten, eine Gipfeltaufe. Diese beschreibt das Geben
eines neuen Spitznamens und einer kleinen Herausforderung. Nachdem wir diese
meisterten, fuhren wir mit unserer Erwärmung fort, welche mit wenig Begeisterung
begann, aber dennoch mit Freude beendet wurde. Nun kam eine schwarze Piste, die
von den meisten Fortgeschrittenen mit Bravour gemeistert wurde, auf uns zu.
Derweil genoss der Rest die Aussicht, fuhr mit der Gondel zur Rosshütte zurück und
dann die blaue Piste hinunter, die Fortgeschrittenen die Rote. Unten angekommen
ankerten Hannah, Jamie, Fr. Freyer und Fr. Kunze noch einmal, um die Waldabfahrt
noch ein letztes Mal genießen zu können. Die Fortgeschrittenen fuhren noch ein
letztes Mal eine andere Rote Piste, wo sie erst noch einmal hoch lifteten. Durch
unseren Skifasching konnten wir dabei dem ein oder anderen ein Lächeln ins
Gesicht zaubern, vor allen Dingen Hr. Ruthenberg mit seinem Gockel-Kostüm. Dann
aber rasch von der Piste ins Depot, umziehen, alles mitnehmen, in den Bus. Im
Hotel angekommen, sprangen wir unter die Dusche, fingen an die Tasche zu packen
und führten letzte Feinschliffe an unseren Kulturbeiträgen durch. Dann das
Abendessen, ein weiteres kleines Highlight, Schnitzel - und keine Schlechten.
Ausgiebig aßen wir, manch einer bis zu fünf Stück. 20:00 Uhr ging es dann in die
Zugspitze. Wie jeden Tag gab es eine Rückmeldung zu den Erwärmungen und jeder
erzählte von seinem Tageshighlight. Danach ging es erst richtig ab, die
Kultureinlagen standen uns bevor. Vorher gab es aber erst noch ein Video von den
Lehrern, mit einem Wochenrückblick. Leo, Alex, Sönke, Ben, Jannik begannen mit
Schuhplattlern, einem Volkstanz, wo wir alle am Ende mitmachen durften. Folgend
gab es ein Kahoot für unsere Lehrer, wie gut sie uns kennen. Dem Ergebnis nach
kannte Fr. Freyer uns am Besten, dicht gefolgt von Fr. Freier. Paula und Fabienne
hatten ein kleines Video mit den lustigsten Momenten der Woche erstellt, welches
sie auch auf unserem TikTok-Kanal posten. Folgend gab es ein selbst erstelltes
Gedicht von Hannes A., Hannes H. und Jamie, welches die Ereignisse humorvoll
literarisch zusammenfasste. Hannah, Charlotte, Cora, Anna und Lina werteten ihre
Umfrage aus und verteilten Kronen nach Kategorien, wie Pistenraudi, Liftraudi,
bester Fortschritt und bester Fahrstil. Eine Einlage der Lehrer gab es natürlich auch!
Ein Tanz der einer perfekt eingeprobten Choreografie folgte. Das Ende des Tages
klang bei den meisten lang aus.
Ben, Leo, Tim, Jamie
Über die Grenzen der Schule hinaus erregten Schülerinnen und Schüler einer achten und einer zehnten Klasse Aufsehen: Ihr Projekt zur nachhaltigen Gestaltung ihres Heimatortes stieß auf Gehör des Ortsbürgermeisters Gutenbergs, der die Schülerinnen und Schüler zu einer Präsentation des Ergebnisses der vergangenen BNE-Projektwoche einlud. Das Ergebnis wurde im Amtsblatt der Gemeinde Petersberg veröffentlicht:
„Ortschaft Gutenberg
Von der Jugend lernen
Im Rahmen der Ortschaftsratssitzung am 09. Dezember stellten die Schüler BG Wettin der Projektgruppe „Gemeinsam für ein nachhaltigeres Gutenberg“ ihre Ergebnisse aus einer im Dorf erfolgten Umfrage vor. 100 Fragebögen sind ausgeteilt worden, davon wurden 70 beantwortet. Die wichtigste Erkenntnis für uns aus der Umfrage: Die meisten Bewohner fühlen sich in unserem Dorf wohl, aber gerade in Sachen Sauberkeit und gesellschaftliches Miteinander wurden klare Verbesserungspotentiale identifiziert. Der Fragebogen bot neben der Möglichkeit zu Feedback auch Platz für Ideen der Bürger. Hierbei wurden u. a. genannt die Durchführung von Müllsammelaktionen, verschiedene Angebote für Jung und Alt schaffen, Freiwilligeneinsätze organisieren und mehr Sitzmöglichkeiten bereitstellen. Einige dieser Ideen wurden in den vergangenen Monaten bereits aufgegriffen, z. B. Pflanzaktionen zur Verschönerung des Dorfplatzes, Förderung einer neuen Sitzbank, Angebot von Spielenachmittagen für Schulkinder und ein ganzjährig zugänglicher Bücherschrank. Uns ist bewusst, dass noch viel Arbeit vor uns liegt, weshalb wir das Engagement der Schüler umso mehr zu schätzen wissen.
Unser besonderer Dank gilt: Niklas und Nils Rümmler, Marie Hoffmann, Lena Beetz, Lilly Westkämper und Emily Majuntke
Der Ortschaftsrat Gutenberg“
(Quelle: Amtsblatt der Gemeinde Petersberg)
Darüber hinaus hat sich die Gruppe mit ihren Ideen beim Landeswettbewerb „Revierpionier“ beworben.
Wir wünschen viel Erfolg!
R. Ulrich
Am 13.2.2025 fand wieder der Einstiegswettbewerb im Bundeswettbewerb Fremdsprachen für den 7. Jahrgang an unserer Schule statt. Dreizehn Schülerinnen und Schüler aus allen 7. Klassen waren der Einladung ihrer Englischlehrkräfte gefolgt und stellten sich diesem anspruchsvollen Test. Es galt knifflige Aufgaben zu beantworten, Wissen über die englische Sprache, Geschichte und Kultur zu belegen sowie einige Rätsel zu lösen.
Wir freuen uns, dass viele Schülerinnen und Schüler den Eingangstest gut bewältigt haben. Drei Schülerinnen und Schüler erreichten zudem einen bemerkenswerten Wert von 50+ Punkten.
Die Fachschaft Englisch beglückwünscht Alannah (Klasse 7/2) zu ihrer hervorragenden Leistung, die sie als Jahrgangsbeste auszeichnet. Für Alannah besteht zudem die Möglichkeit, vom 11.6. - 13.6. 2025 in Magdeburg an einem Intensivkurs teilzunehmen, wenn sie sich unter den besten 10 im Land Sachsen-Anhalt platziert hat. Die Fachschaft Englisch drückt Alannah dafür die Daumen.
Dr. A. Roenneke
Vom 18. bis zum 23. Januar durften wir zum zweiten Mal Schüler*innen und ihre begleitenden Lehrerinnen aus dem französischen La Rochelle an unserer Schule begrüßen.
Die Gäste reisten mit dem Nachtzug an und verbrachten eine spannende und lehrreiche Woche mit uns – geprägt von kulturellem Austausch und gemeinsamen Aktivitäten zum Thema Nachhaltigkeit.
Willkommen in Deutschland!
Nach ihrer Ankunft am Samstagmorgen gab es zunächst ein typisch deutsches Frühstück ehe die französischen Schüler*innen den ersten Tag in ihren Gastfamilien nutzten um sich vor allem von der knapp 24-stündigen Anreise zu erholen. Auch der Sonntag stand ganz im Zeichen der individuellen Entdeckungstouren: Viele nutzten die Zeit, um ihre Umgebung zu erkunden und Deutschland besser kennenzulernen. So standen z.B. Ausflüge nach Halle oder in den Harz auf dem Programm.
Montag: Kennenlernen und Erkundung von Wettin
Am Montag fand das große Kennenlernen aller deutschen und französischen Schüler*innen statt. In einer großen Gruppe erkundeten wir anschließend Wettin und besuchten dabei auch den Bismarckturm, von dem aus wir einen tollen Ausblick über Wettin bei eisigen Temperaturen hatten. Außerdem stellten wir aus vermeintlichem Müll mehrere Schmuckkollektionen her.
Dienstag: Geschichte und Zukunft in Wittenberg
Am Dienstag führte uns der Weg nach Wittenberg, wo wir die Futurea besuchten. Hier zeigte sich, welche Rolle die Chemie beim Thema Nachhaltigkeit spielt: Welternährung, Pflanzenwachstum Zukunftstechnologien im Stickstoffwerk Pisteritz. Im Anschluss nahmen wir an einer Stadtrallye teil, bei der wir historische Ereignisse und insbesondere das Wirken von Martin Luther in Wittenberg näher kennenlernen konnten.
Mittwoch: Tag der deutsch-französischen Freundschaft
Am Mittwoch feierten wir den Tag der deutsch-französischen Freundschaft. Die deutschen Schüler*innen stellten ihr Wissen in einem Quiz des Institut Français unter Beweis, während die französischen Gäste ihre Kreativität beim Kerzengestalten ausleben konnten. Danach ging es nach Halle. Im Peißnitzhaus gab es zunächst einen theoretischen Input zum Thema „Nachwachsende Rohstoffe in der Kleidungsindustrie“ ehe wir in verschiedenen Workshops teilnahmen – von der Herstellung von umweltfreundlichem Waschpulver bis hin zum Basteln eigener Armbänder.
Donnerstag: Abschied und Rückreise
Am Donnerstag neigte sich die Austauschzeit bereits dem Ende zu. Gemeinsam werteten wir die Erlebnisse der Woche aus, bevor unsere französischen Gäste mit ihren Gastfamilien nach Hause fuhren, ihre Sachen packten und sich verabschiedeten. Am Abend traten sie dann mit dem Nachtzug die Rückreise nach La Rochelle an.
Der Austausch war für alle Beteiligten eine wertvolle Erfahrung – geprägt von neuen Freundschaften, spannenden Entdeckungen und der Auseinandersetzung mit wichtigen Aspekten zur Nachhaltigkeit. Wir freuen uns schon auf den Gegenbesuch im Hebst in Frankreich.
Begonnen hat unser Tag mit einer Führung in der Neuen Sächsischen Galerie! Die Sonderausstellung zu Fritz Keller und seinem Werk beeindruckte durch seine expressive Farbigkeit,das Flächen- und Linienspiel! Der Nachlass von Fritz Keller und seine wichtigsten Inspirationsquellen können hier bestaunt werden. Kinder sind wertfrei, sehen die Kunst mit offenen Augen und haben einen unverklärten Blick auf die Kunst - Das war seine grundlegende Überzeugung und ist sichtbar in seinen Portraits. Kunst und Musik, d.h. hier Kunst in Klängen zu denken, spürt man besonders in seiner Farbwahl. Kunst, Musik, Farbe hat den Stil vom Fritz Keller maßgeblich geformt. In seinen Landschaftsmalereien ist die Natur als Inspirationsquelle sichtbar! Tierstudien, Landschaften und daraus der Weg in die Abstraktion zu Farben, Linien, Formen, Flächen spiegeln seine Empfindungen! Bis zum Ende seiner Schaffensperiode kennzeichnen Kellers Arbeit großformatige, abstrakte und besonders farbintensive Gouache-Formate. Es ist insgesamt eine Prozessarbeit, die die Kraft und Intensität der Natur in Farbe und Formkraft zeigt und sehr wirkungsvoll sind.
Ins Archiv der Neuen Sächsischen Galerie durften wir danach Einblick erhalten. 14.000 Kunstobjekte sind hier gelagert und können auch geliehen werden, da dieses ebenso eine Artothek ist! Im Workshop haben wir die vielen Eindrücke von Fritz Keller abstrakt und farbintensiv selbst verarbeitet und mit Pinsel und Fläche experimentiert. In so kurzer Zeit ist schnell und ausdrucksstark viel verschiedenes entstanden. Es geht nicht um Schönheit, sondern um die Experimentierkraft!
Herzlichen Dank an die Mitarbeiter der Neuen Sächsischen Galerie für diese tollen Einblicke und Möglichkeiten der Kunstvermittlung! Im Museum Gunzenhauser gab es noch Einblicke in das Werk von Otto Dix, aktuelle und klassisch moderne Arbeiten zum Thema "Erwachsenwerden" und viel Neues zu entdecken!
FB Kunst
Seit 2014 fördert Erasmus+ (vorher Comenius-Projekte) persönliche Begegnungen, den digitalen Austausch sowie gemeinsame Projekte von Bildungseinrichtungen in ganz Europa. Das Burg-Gymnasium nahm bereits vor 2014 an Comenius-Austauschprojekten teil, u.a. zum Thema „Nationalparks in Europa“ (2010-2012). Später folgten Erasmus+ Schulaustauschfahrten nach Lettland und Frankreich zum Thema Nachhaltige Bildung.
Seit 2021 ist es in der zweiten Erasmus+ Runde nun möglich, durch neuen Angebote umfassendere Förderung zu erhalten. Zu diesen Angeboten gehört auch das Akkreditierungsverfahren für Schulen. Dieses Verfahren erlaubt es den Antragstellern, nach der erfolgreichen Akkreditierung umfänglichere Maßnahmen im Rahmen von Erasmus+ umzusetzen. So sind weiterhin Schülergruppenaustausche mit Partnerschulen durchführbar. Es ist aber auch möglich, Individualaustausche für Schülerinnen und Schülern zu unterstützen. Für Lehrkräfte sind Fortbildungen und das sogenannte Job-Shadowing (Hospitationsbesuche von Lehrkräften an den Partnerschulen) förderungswürdig. Schließlich können akkreditierte Schulen Experten einladen und damit die EU-Bildungsangebote an der eigenen Schule erweitern.
Der Schulleitung des Burg-Gymnasium ist es nun gelungen, das äußerst umfassende Verfahren erfolgreich zu durchlaufen und unsere Schule akkreditieren zu lassen. Damit sind die EU-Fördermaßnahmen für unsere Schule gesichert und es besteht Planungssicherheit für die bis 2027 geplanten Projekte im Rahmen von Erasmus+. Besonders gefreut hat uns zudem, dass der Positivbescheid über die erfolgreiche Akkreditierung unsere Schule während der Erasmus+ Partnerschaftswoche mit Frankreich in der letzten Schulwoche vor den Winterferien 2024 erreichte.
Die Schulleitung wünscht den BGW-Erasmus+ Teams Frankreich und Lettland gutes Gelingen in der weiteren Projektarbeit. Solltet ihr, liebe Schülerinnen und Schüler, neugierig geworden sein, freuen wir uns auf eure Teilnahme in einer unserer AGs Erasmus+! Ansprechpartner hierfür sind Frau Freyer, Herr Quinque, Herr Rießner und Herr Ruthenberg (AG Lettland) sowie Herr Bleischwitz, Frau Nichterlein und Frau Werner (AG Frankreich).
Auf unseren sozialen Medien werden wir fortgesetzt über unsere Erasmus+ Aktivitäten berichten.
Dr. A. Roenneke (Schulleiterin am BGW)