Allgemein
ROMA 2025 – Ein Reisetagebuch
- 18. November 202518. November 2025
- von C. Schumacher
nach Goethe von Hannah Robitsch und Josefine Lüders zur Studienfahrt Kunst + Latein + Geografie + Deutsch
Reisetagebuch 10. Oktober 2025
Der Tag begann mit einer langen, ermüdenden Busfahrt durch Felder,
Dörfer und Berge, doch der erste Blick auf das Meer belebte unsere
Stimmung.
Am Nachmittag erreichten wir Ostia Antica, die alte Hafenstadt, und
wandelten durch ihre Ruinen voller Geschichten vergangener Zeiten –
von Pflastersteinen bis zum Theater, wo der Wind durch die Pinien
strich. Jeder Moment ließ Vergangenheit und Gegenwart
verschwimmen.
Am Abend kehrten wir zu unseren Bungalows, genossen ein
gemeinsames Essen und die stille Schönheit des Ortes. Müde, aber
erfüllt von Eindrücken und Dankbarkeit, endete der Tag unter
funkelnden Sternen.
Reisetagebuch 11.Oktober 2025
Der Tag beginnt klar und voller Vorfreude, als wir das alte Rom
erkunden.
Zuerst stehen wir am Circus Maximus, dessen weite Flächen einst von
Jubel und Rennen erfüllt sind – heute liegt stille Weite vor uns, doch die
Energie der Vergangenheit ist spürbar. Danach beeindruckt uns das
Kolosseum, wo die alten Mauern von Ruhm, Mut und Grausamkeit
erzählen. Im Forum Romanum wandern wir zwischen zerbrochenen
Säulen und Tempelruinen, während uns der Palatin einen ruhigen Blick
über das antike Herz der Stadt schenkt. Das strahlende Altare della
Patria lässt uns die Verbindung zum neuen Rom fühlen, bevor wir bei
einer Pause mit Eis neue Kraft schöpfen. Das Pantheon bewundern wir
von außen, da gerade eine Messe stattfindet und der Eintritt verwehrt
bleibt. Am Trevi-Brunnen werfen wir Münzen und genießen die
lebendige Stimmung.
Der Abend endet mit Spaziergängen und Gesprächen, erfüllt von Sonne,
Staub, Geschichte und dem besonderen Zauber Roms.
Reisetagebuch 12. Oktober 2025
Im Morgengrauen fuhr unser Bus Richtung Süden, begleitet von stiller
Erwartung. Die Landschaft zog vorbei, bis Traum und Müdigkeit sich
mischten.
Gegen Mittag erreichten wir Pompeji. In der heißen Sonne lag eine
eigentümliche Stille; zwischen verblassten Fresken und alten Straßen
war das vergangene Leben noch spürbar. Pompeji zeigte uns, wie
vergänglich das Menschenwerk und doch wie dauerhaft seine Spur ist.
Der Rückweg wurde mühsam – Verkehr, Erschöpfung, geschlossene
Restaurants. An einer Raststätte fanden wir ein schlichtes Mahl, das
uns dennoch köstlich erschien.
Spät in der Nacht kamen wir an – müde, aber mit dem Gefühl, den
Atem der Geschichte erlebt zu haben.
Reisetagebuch 13. Oktober 2025
Ein stiller, milder Morgen legt sich über Rom, als wir uns früh auf den Weg machen.
Der Petersdom erhebt sich majestätisch, sein Inneres erfüllt von feierlicher Stille. Vor Michelangelos Pietà verweilen wir ergriffen, bevor wir die Kuppel erklimmen und den weiten Blick über die Stadt genießen. Von dort führt uns der Weg zur Engelsbrücke, wo Sonne und Marmor in einem zeitlosen Moment verschmelzen. Am Nachmittag steigen wir hinab in die Katakomben, durchdrungen von der Stille vergangener Jahrhunderte. Als der Abend fällt, kehren wir müde, doch innerlich bewegt zurück – erfüllt von der Schönheit und Tiefe Roms.
Reisetagebuch 14. Oktober 2025
Der Morgen begann still und wehmütig, als wir unseren Bungalow verließen. Die Sonne schien sanft, als wolle sie sich mit uns verabschieden. Eine Gruppe zog zum Strand, wo das ruhige Meer und das Rauschen der Wellen von Abschied und Frieden erzählten. Die anderen fuhren nach Rom, besuchten eine stille Kirche und das mächtige Pantheon,
dessen Licht wie ein göttlicher Strahl auf uns fiel. Am Nachmittag fanden sich alle wieder – die einen noch vom Meer, die anderen vom Zauber der Stadt erfüllt. In der sinkenden Sonne lag ein stilles Ende, reich an Erinnerung. Während die Busfahrt uns der Heimat näherbrachte, blieb ein leises Glück: das Versprechen, eines Tages zurückzukehren.
nach Goethe









